Ein Traumfänger für gute Träume

Träum, Hanka, träum – der Mond schaut schon über die Bäume. Im Land der Träume ist alles möglich. Du kannst fliegen, unter Wasser atmen, Menschen treffen die weit weg wohnen und unbekannte Welten besuchen. Und Hanka weiß wie man am besten in dieses Land gelangt. Man legt sich einfach ins Bett, schließt die Augen und schläft ein … Aber irgendwie will ihr das vor Publikum nicht gelingen. Auch ihre liebste Melodie trägt sie nicht ins Land der Träume. Gut, dass sie einen Trick kännt: Schäfchen zählen. Und wirklich! Das letzte Schäfchen nimmt sie mit auf eine Reise: Der Raum öffnet sich und sie fliegt mit den Wolken, taucht als Fischlein tief im Meer und traut sich sogar ins Weltall zu Sternen und Mond. Ja, in T.RÄUME ist alles möglich. Aber weiß Hanka auch, wie man wieder aufwacht?

Wovon hast du heute Nacht geträumt?
Wenn du an die Zukunft denkst, welcher ist dein größter Traum?
Träumst du manchmal mit offenen Augen?
Hast du vielleicht einen besonderen Ort dafür?
Hast du manchmal gefährliche Träume?
Welcher ist dein Lieblingstraum?

Damit du von heute an nur noch gute Träume hast, bastelst du dir am besten einen Traumfänger. Traumfänger haben einen indianischen Ursprung und sollen den Träumenden beschützen. Du kannst dir deinen eigenen Traumfänger basteln und ihn in die Nähe deines Bettes hängen, damit er schlechte Träume von dir fernhält. Die guten Träume sollen sich im Netz verfangen und dort bleiben. Federn sollen eine Verbindung zu den Seelen der Tierwelt darstellen und zusätzlich vor bösen Geistern schützen.

Ein selbstgebastelter Traumfänger gibt dem Kind die Möglichkeit, seinen Schlafbereich mitzugestalten und so das Gefühl von Geborgenheit zu verstärken.

Du brauchst:

  • Metall- /Holzring (Größe beliebig)
  • Bastband oder breites Lederband
  • Wolle
  • verschiedene Perlen aus Holz, Glas etc.
  • Federn
  • Kleber
  • gute Musik

Metall- oder Holzring umwickeln:

Das Bastband wird an einer beliebigen Stelle befestigt und zur Schlaufe geknotet, an welcher der Traumfänger später aufgehangen werden kann.

Nun beginnt ihr das Band gleichmäßig um den Ring zu wickeln. Er sollte komplett bedeckt sein und es sollten dabei möglichst keine Lücken entstehen.

Spinnennetz weben

Jetzt schneidet euch ein langes Stück Wolle ab und knotet es am Ende des Rings, am besten in der Nähe der Schlaufe, fest. Der Faden wird jetzt in regelmäßigen Abständen um den Ring geschlungen (siehe Abbildung 6). Die Perlen könnt ihr bereits nach Lust und Laune mit auffädeln.

Verzierung mit Perlen

Seid ihr mit dem Wollfaden wieder am Anfangsknoten angekommen, wird er nun um die erste Fadenrunde geschlungen, danach um die zweite und so weiter. Das macht ihr so lange, bis in der Mitte des Netzes ein kleines Loch entstanden ist. Das könnt ihr nach Belieben offen lassen oder ihr verschließt es mit einer Perle. Hierzu einfach eine Perle auffädeln und den restlichen Faden direkt hinter der Perle mit dem Netz vorsichtig verknoten.
Fadenüberreste einfach abschneiden.

Wer noch Lust hat

Wer seinen Traumfänger gern etwas glitzern lassen möchte, besprüht den Ring vorsichtig mit Sprühkleber und tupft ein wenig Glitter drauf. Zum Schluss können noch gesammelte Federn und Perlenschnüre an den Traumfänger angebracht werden.

Alles was hier steht, ist lediglich ein Vorschlag. Natürlich kannst du verschiedene Materialien ausprobieren, kannst mit übriggebliebenem Stoff arbeiten, den du dir zu Bändern zuschneidest, kannst einen Ring ohne Spinnennetz gestalten oder beispielsweise gefundene Muscheln mit einflechten. Oder … oder … oder …