Dass Struktur vielen Menschen und Familien auch ohne Corona hilft ist kein Geheimnis. Jetzt wird sie allerdings zu einem echten Pfeiler für Familien, die im neuen Alltag nicht im Chaos versinken wollen.
Was hilft?

Listen helfen euch. Macht euch Listen beispielsweise zum Tagesablauf, Wochenablauf, einen Speiseplan, einen Haushaltsplan, und ganz klassisch: einen Einkaufsplan. Beginnt den Tag früh genug aber ohne euch zu stressen. Solange Ihr versucht euch an diesen Listen zu orientieren und die vermerkten Dinge abhaken könnt, werdet Ihr das Gefühl bekommen den Alltag im Griff zu haben. Dieses Gefühl ist positiv und macht vieles wieder einfacher. Die Listen verhindern auch, dass ihr euch im Tag und in der Zeit verliert, weil Ihr alles auf einmal müsst und wollt und ständig neu verhandelt, wer gerade wofür verantwortlich ist oder was überhaupt gerade gemacht werden muss. Integriert in eure Tages- und Wochenpläne zum Beispiel:
eine feste Aufstehzeit Zeit für Schularbeiten eigene Arbeitszeit Koch- bzw. Mahlzeiten Zeit für den Haushalt | Kita-Zeit Mittagsschlaf und Pausenzeiten Einkaufzeit Draußenzeit Wann wird aufgeräumt? Bettzeit inkl. Lesen |
Vermerkt euch, wer zu welcher Zeit wofür verantwortlich ist und hängt die Pläne für alle sichtbar an einen dafür geeigneten Platz in der Wohnung (in der Wohnküche, Küche oder im Flur).
Klug ist, dass neben all den wichtigen Dingen die erledigt werden müssen auch unbedingt ausgleichende Elemente eingeplant werden:
- Joggen, Frühsport mit den Kindern
- Pausen für die Eltern
- Vesper mit einfachen, leckeren und am besten gesunden Snacks
Und bei all den Rahmen, die ihr euch setzt, vergesst das wichtigste nicht: Weder Eltern noch Kinder sind Roboter – diese Tage, an denen alle miteinander mehr oder weniger festsitzen sind eine emotionale Herausforderung. Manchmal hilft es dann auch einfach nur, alle Listen über den Haufen zu werfen, sich gemeinsam auf den Fußboden legen und eine heilsame Kitzeltherapie zu starten.
Morgen ist ein neuer Tag!